A wie 1.) Artisan - Style, 2.) wie Abnäher, 3.) wie Auftrennen 1.) Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Handwerker - Stil. In der Modesprache versteht man darunter einen Look, der wie handgemacht wirkt - oder tatsächlich in Handarbeit entstanden ist. Dekors wie Stickereien, Fransen oder Bändchen spielen dabei eine wichtige Rolle. Unregelmäßigkeiten erwünscht!

2.) Kleidungsstücke werden durch Nähte der Körperform angepasst.

3.) Unter auftrennen versteht man, dass peinlichst genaue trennen der Nähte am Kleidungsstück.
   

   
B wie 1.) Bias Cut, 2.) wie Boot Cut, 3.) wie Batist 1.) (sprich: Baies Kat). - Der englische Fachbegriff für schräger Schnitt bezeichnet die Verarbeitung im schrägen Fadenlauf. Effekt: ein besonders schöner Fall bei Röcken, Kleidern, ausgestellten Oberteilen. Gut zur Geltung kommt Bias Cut bei fließenden Materialien wie Jersey und Viskose.

2.) Hosen mit sehr viel Fußweite, so das auch Stiefel darunter getragen werden können.

3.) Als Batist bezeichnet man einen sehr feinen dichten Baumwollstoff, der aber auch aus anderen Materialien wie Seide, Leinen oder Chemiefaser gefertigt sein kann.
   

   
C wie 1.) Coordinates, 2.) Cardigan, 3.) Changeant 1.) Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet in der Modesprache Kleidungsstücke, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Hinsichtlich der Stoffqualitäten, Farben und Muster. Ganz wichtig sind auch stimmige Proportionen: Zu den aktuellen Röcken in neuer knieumspielender Länge zum Beispiel sehen kurze, kastig geschnittene Jacken am besten aus.

2.) Ein- oder zweireihig geknöpfte, kragenlose Jacke mit V-Ausschnitt.

3.) Gewebe mit unterschiedlich farbigen Fäden in Quer- und Längsrichtung. Je nach Lichteinfall entsteht eine samtig schillernde Optik.
   

   
D wie Dufflecoat Sportlicher Kurzmantel, der meistens mit einer Kapuze und Knebelverschlüssen aus Leder versehen ist.
   

   
E wie Einfädig, Zweifädig Bezieht sich auf die Anzahl der verarbeiteten Fäden vorwiegend bei Maschenwaren, wobei die zweifädige Ware hochwertiger ist als die einfädige.
   

   
F wie Farbe Two - Tone - Shades Der englische Begriff Two - Tone - Shades (sprich: tutoun schäids) bedeutet wörtlich übersetzt Zwei - Ton - Schatten. In der Modesprache heißt das: Zwei kontrastreiche Nuancen einer Farbe werden kombiniert, wie Schokobraun mit Beige oder Pink mit Purpur.
   
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G wie Gürtel Kabelgürtel Er verdankt seinen Namen der dünnen, schlauchförmigen Optik. Eine Kordel im Innern verleiht dem Ledergurt Volumen. Der Kabelgürtel ist verschlusslos, wird einfach geknotet und locker auf der Hüfte getragen. Am liebsten über schmalen Tunika - Shirts , Kleidern und Mänteln.
   

   
H wie H - Linie Typisch für diese Silhouette: gerade fallende Seitennähte, keine Taillenbetonung und eine ausgeprägte Schulterpartie. Mit den neuen Hemdjacken und schlichten Shirts kommt diese Mode - Linie jetzt ganz groß raus.
   

   
I wie Interlock Rechts-rechts-gewirkte oder -gestrickte feine doppelflächige Maschenware.
   

   
J wie Jacquard Besondere Musterungs-Technik bei Strick-, Wirk- und Webverfahren - jeder Faden wird einzeln angehoben, wodurch detailreiche Muster und Strukturen erzeugt werden können.
   

   
K wie Kapuze Das Trend - Accessoire heißt Capuchon (frz. für Kapuze). Es bezeichnet einen üppigen Schlauch, der Mütze und Schal in einem ist - meist aus Flauschgarnen gestrickt. Topaktuell sind auch Modelle aus Kunstfell. Am schönsten sieht es aus , wenn der Capuchon Ton in Ton zum Pulli kombiniert wird. Klasse, wenn auch das Material aus einem Guss ist!
   

   
L wie Lasercut Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Laserschnitt. In der Modesprache versteht man darunter Muster mit durchbrochener Optik - meist an Ausschnitt und Säumen und oft in Verbindung mit schmalen Silhouetten und den aktuellen Knallfarben.
   
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M wie Mitaine Mitaine (sprich mitän) ist das französische Wort für fingerloser Handschuh oder Fausthandschuh. In der Modesprache bezeichnet es das Trend-Accessoire der Saison: Armstulpen. Mit oder ohne Finger, kurz oder lang, ergänzen sie jetzt ärmellose Kleider und Tops. Ganz dezent Ton in Ton oder frech in starken Kontrastfarben.
   

   
N wie Nappalan Veloursleder, dem auf der geschliffenen Fleischseite ein dünner Polyuhrethanfilm aufgetragen wird. Durch eine anschließende Prägung erhält dieses Leder das Aussehen und die Unempfindlichkeit von Nappaleder.
   

   
O wie Organza Gewebe aus Natur- oder Chemiefaserfilamenten, die besonders steif und meistens auch waschfest sind. Als Organza bezeichnet man ein sehr transparentes und schillerndes Gewebe.
   

   
P wie Pants Slinky - Pants Pants ist das englische Wort für Hosen, slinky bedeutet aufreizend, katzenhaft. Die Mode macht daraus die Slinky - Pants. Gemeint sind weite, extralange Hosen, die die Figur weich umspielen - meist aus Jersey oder Microfaser. Besonders schön zu schmalen kurzen Twinsets.
   

   
Q wie Quetschfalte Mehrere, nebeneinander liegende tiefe Falten, die gegeneinander angelegt sind.
   

   
R wie Redingote Hochtaillierter Manteltyp mit Reverskragen und Längsteilungsnähten, die eine ausgestellte Saumweite ermöglichen.
   
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S wie Shrug Shrug (sprich: schrak), das englische Wort für Achselzucken, ist die Bezeichnung für ein knappes ultrakurzes Jäckchen, das gerade mal die Schultern bedeckt. Es ist meist aus leichten elastischen Jerseystoffen gearbeitet und wird in kühlen Sommernächten über Tops und Kleidern mit Spaghetti Trägern getragen.
   

   
T wie Trompe L'Ceil (frz.: "Täusche das Auge"; sprich: Tromp Leuj): batikähnliches Verfahren, bei dem ein Stoff im geknitterten Zustand gefärbt wird. Glatt gebügelt ergibt sich ein Farbeffekt mit plastischer Wirkung.
   

   
U wie Unconstructed Verarbeitung von Bekleidungsstücken ohne formerhaltende Einlagen, teils ohne Futter oder halbgefüttert.
   

   
V wie Viskose Zellulosische Chemiefaser u. Filament: Aus Holz oder anderen Pflanzen gewonnener Zellstoff wird in Natronlauge und Schwefelkohlenstoff zu Xanthogenat weiterverarbeitet.
   

   
W wie Wax Finish Abschließende Behandlungsmethode mit Wachs, um bei Textilien eine Wasserundurchlässigkeit zu erzielen.
   

   
X wie X-Linie Silouettenform, bei der die Taille zum Blickpunkt wird; wichtig dabei sind knappe, schmale Oberteilschnitte und kurze Röcke, die ihre Weite durch Falten, glockige Schrägschnitte oder kleine Kuppelformen erhalten.
   

   
Y wie Young Fashion Young Fashion ist ein Begriff der aus der Textilbranche stammt. Gemeint ist mit dem Begriff, dass es sich hierbei um Mode für junge Menschen handelt.
   

   
Z wie Zwirn Gespinst, das sich aus mehreren einzeln gedrehten Fäden oder Garnen zusammensetzt und deshalb besonders stabil ist.
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